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Jahr 2021
Erinnerungen
Über Frankreich auf ARTE
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Information an die Mitglieder
Sehr verehrte Mitglieder der Deutsch-Französischen Gesellschaft Trier e.V.,
unser traditioneller Neujahrsempfang war für den 29. Januar 2021 vorgesehen. Aufgrund der aktuellen Situation musste das für unsere Gesellschaft so wichtige Ereignis abgesagt werden. Zusammensein, Kommunizieren, mit einem Glase Wein auf das neue Jahr anstoßen, leider nicht möglich, wir bedauern dies sehr.
Dennoch möchten wir versuchen, Rückblick zu halten und einen Ausblick zu geben.
Bis auf den Neujahrsempfang 2020 und den interessanten Besuch der Korkindustrie in Irsch am 3. September (noch einmal herzlichen Dank an Roland Bouvet für die Organisation) mussten alle vorgesehenen Aktivitäten entfallen.
Wir freuen uns über die Aufnahme neuer Mitglieder im Verlauf des Jahres 2020 und begrüßen herzlich Michel Bouyer und Gerlinde Lechtenfeld, Barbara Fischer-Fürwentsches, Ruth Haubert, Barbara Herberich, Dietlinde Schatz, Dr. Markus Werz, Roger Scuvée und Pascale Rihoux sowie Vanessa Prinz (2021).
Wir trauern um die Mitglieder, die uns für immer verlassen haben: Ernst Söhngen, Frank Adolph und Jörg Volk. Wir werden sie vermissen, sie werden in unserer Erinnerung weiterleben. Um es mit Albert Schweitzer zu sagen: „Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht im Herzen der Mitmenschen.“
Bedanken möchte ich mich bei den Mitgliedern unseres Vorstandes. Eine Bürgergesellschaft kann nicht existieren ohne die Mitarbeit derjenigen, die bereit sind, Zeit und Engagement aufzubringen.
Ohne sie alle wäre unsere Arbeit nicht möglich.
Mein besonderer Dank gilt unserem Vizepräsidenten Daniel Portier, unserer Generalsekretärin Karin Braun und unserem Schatzmeister Eduard Dietz. Sie sind Garant dafür, dass unsere Gesellschaft auch in diesen schwierigen Zeiten funktioniert.
Die Aktualität der Deutsch-Französische Gesellschaft Trier wird zur Zeit auch bestimmt von den Ereignissen der Jahre 1870/71, die das Machtgefüge in Europa tiefgreifend veränderten.
1840 bereist Victor Hugo mit seiner Frau Juliette den Rhein und das Rheintal. 1842 erscheint sein Buch „Le Rhin“, in dem er seine Eindrücke verarbeitet. Er schreibt u.a.: „La France et l’Allemagne sont essentiellement l’Europe. L’Allemagne est le cœur; la France est la tête ». Victor Hugos emotionale Sicht auf beide Länder, beide Kulturen erfährt durch den Krieg 1870/1871 eine tiefgreifende Veränderung.
Heute, 150 Jahre später, wird der 18. Januar zu einem Tag, der für die Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen von einschneidender Bedeutung ist.
Der Krieg 1870/71 neigt sich dem Ende zu, im Spiegelsaal von Versailles wird der preußische König als Wilhelm I. zum Deutschen Kaiser ausgerufen, das Deutsches Reich entsteht. Neue Grenzen verändern die Landkarte, dienen als Abgrenzung zum Nachbarn, ein versöhnliches Miteinander scheint in der Folge nicht mehr möglich.
Aber Persönlichkeiten wie Aristide Briand und Gustav Stresemann während der 20iger Jahre und vor allem Charles de Gaulle und Konrad Adenauer während der 60iger Jahre greifen die Idee der Versöhnung, der Verständigung, des friedlichen Miteinanders wieder auf. Es gelingt ihnen, Trennendes nachhaltig zu überwinden. Hier findet der 2003 zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrages eingeführte „Deutsch-Französische Tag“ (22. Januar) seinen tieferen Sinn.
Das Gemeinsame über das Trennende zu stellen, in Frankreich, in Deutschland, in Europa, dies ist ein Ziel, dem sich die DFG Trier auch in Zukunft verpflichtet fühlt.
Ihnen allen ein gutes Jahr 2021!
Bleiben Sie gesund!
Prenez soin de vous!
Herzliche Grüße
Joachim Schütze
(Präsident)
Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Karliczek: In unseren Schulen die deutsch-französische Freundschaft pflegen
Bundesbildungsministerin Karliczek trifft am Deutsch-Französischen Tag gemeinsam Schulklassen aus Deutschland und Frankreich virtuell
Am morgigen Freitag findet der Deutsch-Französische Tag statt. Dieser Tag ist vor allem in den Bildungseinrichtungen der beiden Länder den deutsch-französischen Beziehungen gewidmet. An diesem Tag bieten Institutionen, Behörden und Unternehmen Jugendlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen mit dem Partnerland. Aus diesem Anlass wird die Bundesbildungsministerin in einer Videokonferenz mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse aus Deutschland und aus Frankreich zusammenkommen und mit ihnen über die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft diskutieren. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Ich freue mich darauf, den morgigen Deutsch-Französischen Tag mit einem Deutsch-Französischen Entdeckungstag zu feiern und mit Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Frankreich virtuell zusammen zu kommen. Wir wollen uns gemeinsam darüber austauschen, wie unsere beiden Länder aus Sicht der Jugendlichen noch enger zusammenwachsen können. Ich finde es sehr wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler über das jeweilige Partnerland informieren. Denn damit wird der Grundstein für eine gute Beziehung zwischen unseren beiden Ländern auch für die Zukunft gelegt. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, zum Beispiel über einen Schüleraustausch, ein Praktikum oder ein Studium im Nachbarland. Deshalb wollen wir den Jugendlichen einen Einblick in die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich geben, die wir im Bundesministerium für Bildung und Forschung seit vielen Jahrzehnten erfolgreich leben. Wir unterstützen mit unseren Programmen zum Beispiel Lernaufenthalte in der beruflichen Bildung und die Vernetzung von Schulen. Frankreich ist dabei eines der wichtigsten Partnerländer. Unsere Verbundenheit zu Frankreich hat eine lange Tradition. Besonders gefreut hat mich das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, in Auftrag gegeben von der Deutschen Botschaft in Paris: Deutschland genießt in Frankreich ein ausgesprochen positives Image. Die Ergebnisse haben aber auch gezeigt, dass es vielen Menschen in Frankreich an Wissen zu Deutschland fehlt. Deswegen sind es Begegnungen wie die am Deutsch-Französischen Tag, die eine ideale Gelegenheit bieten, Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich noch enger zusammenzubringen – auch wenn das in Pandemiezeiten leider nur virtuell möglich ist.“
Hintergrund:
Der Deutsch-Französische Tag wurde 2003 im Rahmen zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags geschaffen. Das am 22. Januar jedes Jahres stattfindende Ereignis soll an die deutsch-französische Freundschaft erinnern und vor allem in Bildungseinrichtungen beider Länder die bilateralen Beziehungen thematisieren und die Jugend mit dem jeweiligen Nachbarland bekannt machen. Beim Entdeckungstag des Deutsch-Französischen Jugendwerks können sich Jugendliche bei deutschen und französischen Institutionen informieren und sich im direkten Gespräch mit deren Vertreterinnen und Vertretern über die Zusammenarbeit mit dem Partnerland austauschen. Der Deutsch-Französische Entdeckungstag wurde 2006 auf Initiative der deutschen und französischen Regierung ins Leben gerufen und wird vom Deutsch-Französischen Jugendwerk begleitet. Institutionen, Behörden und Unternehmen bieten Jugendlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen mit dem Partnerland. Der Entdeckungstag dient auch der Sensibilisierung von Jugendlichen, sich für das Partnerland im Hinblick auf ihre beruflichen Perspektiven und ihre Motivation zum Spracherwerb zu öffnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt sich seit mehreren Jahren regelmäßig an den Entdeckungstagen. Das BMBF unterstützt seit vielen Jahren Mobilitäten, Lernaufenthalte in der beruflichen Bildung und die Vernetzung von Schulen. So fördert die Deutsch-Französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung – ProTandem seit 1980 berufliche Austausche von Jugendlichen und Erwachsenen mit jährlich rund 2.500 Teilnehmenden in über 50 Berufsgruppen. 2017 erreichte ProTandem den 100.000. Teilnehmenden des Austauschprogramms, 2019 konnten insgesamt 2.434 Teilnehmende gefördert werden. Der Austausch bietet einen Sprachkurs gepaart mit kulturellen Aktivitäten sowie eine Praxisphase in den Betrieben. Mit dem Programm Erasmus+ verbindet das eTwinning-Programm Schulen sowie vorschulische Einrichtungen in Europa für gemeinsame Lernaktivitäten. Auch deutsche Einrichtungen können miteinander kooperieren. Zurzeit nehmen ca. 890.000 Lehrer und 217.000 Schulen an e-Twinning teil. Über die Plattform wurden bereits ca. 117.000 Projekte durchgeführt. 2018 wurden 128.000 Schülerinnen und Schülern und 25.000 Lehrerinnen und Lehrern eine Mobilität ermöglicht.Am morgigen Freitag findet der Deutsch-Französische Tag statt. Dieser Tag ist vor allem in den Bildungseinrichtungen der beiden Länder den deutsch-französischen Beziehungen gewidmet. An diesem Tag bieten Institutionen, Behörden und Unternehmen Jugendlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen mit dem Partnerland. Aus diesem Anlass wird die Bundesbildungsministerin in einer Videokonferenz mit Schülerinnen und Schülern der 10. Klasse aus Deutschland und aus Frankreich zusammenkommen und mit ihnen über die Zukunft der deutsch-französischen Freundschaft diskutieren. Dazu erklärt Bundesbildungsministerin Anja Karliczek: „Ich freue mich darauf, den morgigen Deutsch-Französischen Tag mit einem Deutsch-Französischen Entdeckungstag zu feiern und mit Schülerinnen und Schülern aus Deutschland und Frankreich virtuell zusammen zu kommen. Wir wollen uns gemeinsam darüber austauschen, wie unsere beiden Länder aus Sicht der Jugendlichen noch enger zusammenwachsen können. Ich finde es sehr wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler über das jeweilige Partnerland informieren. Denn damit wird der Grundstein für eine gute Beziehung zwischen unseren beiden Ländern auch für die Zukunft gelegt. Die Möglichkeiten dazu sind vielfältig, zum Beispiel über einen Schüleraustausch, ein Praktikum oder ein Studium im Nachbarland. Deshalb wollen wir den Jugendlichen einen Einblick in die hervorragende Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich geben, die wir im Bundesministerium für Bildung Forschung seit vielen Jahrzehnten erfolgreich leben. Wir unterstützen mit unseren Programmen zum Beispiel Lernaufenthalte in der beruflichen Bildung und die Vernetzung von Schulen. Frankreich ist dabei eines der wichtigsten Partnerländer. Unsere Verbundenheit zu Frankreich hat eine lange Tradition. Besonders gefreut hat mich das Ergebnis einer aktuellen Umfrage, in Auftrag gegeben von der Deutschen Botschaft in Paris: Deutschland genießt in Frankreich ein ausgesprochen positives Image. Die Ergebnisse haben aber auch gezeigt, dass es vielen Menschen in Frankreich an Wissen zu Deutschland fehlt. Deswegen sind es Begegnungen wie die am Deutsch-Französischen Tag, die eine ideale Gelegenheit bieten, Schülerinnen und Schüler aus Deutschland und Frankreich noch enger zusammenzubringen – auch wenn das in Pandemiezeiten leider nur virtuell möglich ist.“
Hintergrund:
Der Deutsch-Französische Tag wurde 2003 im Rahmen zum 40. Jahrestag des Elysée-Vertrags geschaffen. Das am 22. Januar jedes Jahres stattfindende Ereignis soll an die deutsch-französische Freundschaft erinnern und vor allem in Bildungseinrichtungen beider Länder die bilateralen Beziehungen thematisieren und die Jugend mit dem jeweiligen Nachbarland bekannt machen. Beim Entdeckungstag des Deutsch-Französischen Jugendwerks können sich Jugendliche bei deutschen und französischen Institutionen informieren und sich im direkten Gespräch mit deren Vertreterinnen und Vertretern über die Zusammenarbeit mit dem Partnerland austauschen. Der Deutsch-Französische Entdeckungstag wurde 2006 auf Initiative der deutschen und französischen Regierung ins Leben gerufen und wird vom Deutsch-französischen Jugendwerk begleitet. Institutionen, Behörden und Unternehmen bieten Jugendlichen Einblick in ihren Arbeitsalltag und ihre Erfahrungen mit dem Partnerland. Der Entdeckungstag dient auch der Sensibilisierung von Jugendlichen, sich für das Partnerland im Hinblick auf ihre beruflichen Perspektiven und ihre Motivation zum Spracherwerb zu öffnen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) beteiligt sich seit mehreren Jahren regelmäßig an den Entdeckungstagen. Das BMBF unterstützt seit vielen Jahren Mobilitäten, Lernaufenthalte in der beruflichen Bildung und die Vernetzung von Schulen. So fördert die Deutsch- Französische Agentur für den Austausch in der beruflichen Bildung – ProTandem seit 1980 berufliche Austausche von Jugendlichen und Erwachsenen mit jährlich rund 2.500 Teilnehmenden in über 50 Berufsgruppen. 2017 erreichte ProTandem den 100.000. Teilnehmenden des Austauschprogramms, 2019 konnten insgesamt 2.434 Teilnehmende gefördert werden. Der Austausch bietet einen Sprachkurs gepaart mit kulturellen Aktivitäten sowie eine Praxisphase in den Betrieben. Mit dem Programm Erasmus+ verbindet das eTwinning-Programm Schulen sowie vorschulische Einrichtungen in Europa für gemeinsame Lernaktivitäten. Auch deutsche Einrichtungen können miteinander kooperieren. Zurzeit nehmen ca. 890.000 Lehrer und 217.000 Schulen an e-Twinning teil. Über die Plattform wurden bereits ca. 117.000 Projekte durchgeführt. 2018 wurden 128.000 Schülerinnen und Schülern und 25.000 Lehrerinnen und Lehrern eine Mobilität ermöglicht.
Jahr 2020
Liebe Mitglieder,
eigentlich sollten Sie mit diesem Schreiben darüber informiert werden, wann unser Martinsessen im „Deutschen Hof“ stattfindet und zu welchem Preis. In unserem letzten Rundbrief war der Termin noch nicht geklärt, es hätte nun der 10. November sein sollen.
Wir mussten, wie Sie wissen, verschiedene Veranstaltungen des 2. Halbjahres absagen. Mit Blick auf die Corona-Pandemie und deren Entwicklung, auch in unserer Region, ist es nicht zu verantworten, unser Martinsessen so wie bisher durchzuführen. Es lebte ja nicht nur von gutem Essen, wesentlich waren auch Beisammensein, menschliche Nähe, Kommunikation, also Elementen, die mit Blick auf die Corona-Pandemie nicht gut zu verwirklichen sind.
Diese Absage fällt uns schwer, wir hatten uns sehr auf unser gemeinsames Essen gefreut.
Wer dennoch eine ganze Gans genießen möchte, findet im Link drei Angebote unseres Restaurants DEUTSCHER HOF. Sollte Ihnen eines der Angebote gefallen, bittet Frau Weber bei Bestellung darauf hinzuweisen, dass diese von einem Mitglied der DFG getätigt wird.
Wir wünschen Ihnen alles Gute!
BLEIBEN SIE GESUND et PRENEZ SOIN DE VOUS!
Mit freundlichen Grüßen
gez.
Joachim Schütze Karin Braun
(Präsident) (Generalsekretärin)
https://www.hotel-deutscher-hof.de/bistro-restaurant/ganze-gans-spezialitaeten/
DFG Trier tritt der « ALLIANCE EUROPÉENNE POUR LES CITOYENS TRANSFRONTALIERS » bei
Der Vortrag von Christophe Arend am 16.Dezember des letzten Jahres hat nochmals gezeigt, dass die Grenzregionen als „Labore Europas“ stärker in den Focus der Politik rücken müssen. Die DFG Trier sieht es daher als ihre Pflicht an, entsprechende Initiativen zu unterstützen, welche die Grenzregionen im politischen Bewusstsein halten und Benachteiligungen verhindern, auch in der konkreten Situation. Der Präsident Joachim Schütze hat in diesem Sinne für die DFG Trier eine Petition von Organisationen aus europäischen Ländern unterzeichnet, die sich besonders um die Grenzregionen kümmern.
Hauptinitiator des Aufrufs ist die
- Mission Opérationelle Transfrontalière (Organisation mit Schwerpunkt auf den französischen Grenzgebieten:
Sie wird dabei unterstützt von
der Arbeitsgemeinschaft europäischer Grenzregionen (https://www.aebr.eu/ mit Hauptsitz in Gronau/Westfalen)
und
- dem Central European Service for Cross-border Initiatives (https://cescinet.eu/index.php?lang=en mit Hauptsitz in Budapest)
Der Aufruf nimmt besonderen Bezug auf den zwischen Deutschland und Frankreich am 22. Januar 2019 geschlossenen Vertrag von Aachen und hebt hervor, dass 30% der europäischen Bevölkerung in Grenzregionen leben. Sie sind in ihrem täglichen Leben direkt von Brüchen in der Gesetzgebung oder mangelnder Koordination von Vorschriften der beteiligten Nationalstaaten betroffen. Unter dem konkreten Eindruck von Grenzschließungen fordert der Aufruf, Bürger aus Nachbarländern bei etwaigen Restriktionen nicht anders zu behandeln als inländische Bewohner von Grenzregionen. Deutschland und Frankreich sollten hierbei ein Vorbild für andere europäische Grenzregionen sein. Falls Sie den von Joachim Schütze im Namen der DFG unterzeichneten Text (s. Kasten) nochmals persönlich als Bewohner der Grenzregion zeichnen oder weitergeben wollen, finden Sie ihn zum Herunterladen unter https://drive.google.com/file/d/185wEcrl9FtRTdBsmHi3jq2HGuKxgln-/view.
Bei weiterem Klicken erscheint dann das Formular zur Zeichnung des Appells:
https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSe2E3_LMhA7CsfiDTRu47eBS30BQjM2AQomqvT1CA9jOrTXA/viewform
Wir werden hier über den weiteren Fortgang informieren, insbesondere über die die Online-Konferenz „Border Forum“ am 9. und 10. November 2020.
IANCE EUROPEENNE POUR LES CITOYENS TRANSFRONTALIERS
LES FRONTIÈRES AU COEUR DE L’EUROPE DE DEMAIN
L’Europe est à un tournant. Alors que le monde traverse une crise sans précédent, l’UE doit adopter son nouveau budget et prendre des décisions politiques pour la période 2021/2027. Face à la montée des tendances aux replis nationalistes, l’UE se doit de prouver aux citoyens la valeur ajoutée de la coopération et de l’intégration : des politiques communes au service du bien commun.
Les territoires transfrontaliers accueillent 30 % de la population européenne. Chaque jour, 2 millions de travailleurs traversent une frontière pour se rendre sur leur lieu de travail. Ils sont en première ligne pour exploiter les possibilités offertes par l’ouverture des frontières à leurs habitants et à leurs entreprises. Ces territoires sont considérés comme des laboratoires pour préparer la transition vers de nouveaux modèles de développement économique et écologique, de participation citoyenne, de gestion de crises et de cohésion territoriale. Ces territoires sont également ceux où les citoyens européens peuvent expérimenter directement les avantages apportés par l’UE. En même temps, ce sont ces mêmes citoyens frontaliers qui subissent le plus fortement les conséquences des fermetures des frontières.
La crise a d’abord provoqué des mesures frontalières non coordonnées, des actions non coopératives sans pris en compte des conséquences ; mais elle a aussi suscité de multiples formes de coopération, et révélé des interdépendances et des solidarités transfrontalières, qu’il faut maintenant organiser et renforcer, par des politiques publiques européennes et nationales tenant pleinement compte de la spécificité des territoires transfrontaliers.
Les autorités locales frontalières souhaitent disposer de compétences, de ressources et de procédures accélérées, pour elles-mêmes et leurs structures transfrontalières afin de surmonter les obstacles à la mise en oeuvre de leurs projets transfrontaliers, comme le stipule le traité d’Aix-la-Chapelle, signé entre la France et l’Allemagne.
Nous, l‘ARFE, le CESCI et la MOT, proposons de créer une Alliance pour les citoyens transfrontaliers, en invitant les organisations transfrontalières de toute l’Europe à nous rejoindre. Nous développerons cette Alliance dès à présent, et la scellerons lors du Borders Forum organisé les 9 et 10 novembre à Paris.
La Commission européenne a fait des propositions ambitieuses pour la Coopération Territoriale Européenne post-2020. Nous nous adressons aux autorités européennes et nationales, en demandant que les décisions qui seront prises dans les jours et les mois à venir assurent un budget adéquat et développent des politiques européennes prenant en compte les spécificités des territoires transfrontaliers.
Nous appelons les Etats à se coordonner dans le cadre de processus intergouvernementaux afin de promouvoir les enjeux de la coopération territoriale. Nous appelons l’Allemagne et la France à montrer la voie à suivre dans l’esprit de leur coopération de longue date et dans le cadre de leurs prochaines présidences de l’UE, en coordonnant leurs efforts pour promouvoir l’approche définie par le Traité d’ Aix-la-Chapelle et par d’autres accords signés entre les nations européennes afin de favoriser un développement coordonné des régions transfrontalières.
Les territoires transfrontaliers sont au coeur de l’Europe. Ils sont les meilleurs détecteurs des crises, mais peuvent aussi constituer la ressource pour les surmonter et pour inventer l’Europe de demain où les acteurs coopèrent verticalement, depuis les municipalités jusqu’à l’UE, et horizontalement, à travers les frontières. La solidarité des nations et la citoyenneté européenne sont forgées dans les territoires transfrontaliers et c’est donc la cohésion de l’Europe qui y est en jeu aujourd’hui !
Contacts : mot@mot.asso.fr ; info@aebr.eu ; cesci@cesci-net.eu
Signer et rejoindre l’Alliance: CLIQUER ICI
Bonjour!
Die Generalkonsulin Mdme Pascale Trimbach wird in Zukunft neue Aufgaben übernehmen und hat sich verabschiedet.
Mesdames et Messieurs les Presidentes et Presidents d’associations
J’espere que vous aurez pu profiter quelque peu de la periode estivale dans les conditions les plus favorables possibles compte tenu du contexte actuel difficile.
Avant de quitter dans quelques Jours mes fonctions de Consule generale, je tenais a vous remercier pour ces trois annees riches et denses, marquees a la fois par de grandes ambitions au profit de la communaute franc;aise tout autant que de gestes quotidiens au service de chacun de ses membres. Je vous remercie pour la confiance reciproque dans nos echanges.
Une page se tourne. Regrettant evidemment de ne pouvoir saluer personnellement l’ensemble des membres des associations, je les salue tous par votre intermediaire par ecrit et vous remercie pour votre engagement au service de nos compatriotes, de l’amitie franco-allemande et de la politique de rayonnement de notre pays.
J’aurai pour ma part dans mes prochaines fonctions la meme volonte de servir, dans un röle et des circonstances diffärents. Ce sens du service public doit etre plus que jamais au centre meme de notre action.
Vous souhaitant ainsi qu’a l’ensemble des membres « alles Gute», je tiens a vous exprimer toute ma gratitude et vous assure de mes salutations les plus cordiales
Jahr 2019
Erinnerung an bessere Zeiten:
Christophe Arend (Assemblée nationale) in Trier, am 16. Dezember 2019
Die Grenzregion – Labor Europas
Französischer Politiker sprach in Trier
Um das Novum eines Parlaments aus zwei Ländern und die gemeinsamen Anstrengungen von Deutschem Bundestag und französischer Nationalversammlung für die Grenzregion ging es am Montagabend in der „Beletage“ des Palais Walderdorff. Eingeladen hatte die Deutsch- Französische Gesellschaft Triers zusammen mit der Europaunion und der Stadt Trier in einen Raum der Volkshochschule, in dem schon Napoleon übernachtet hatte. Mit dieser Geschichte begrüßte DFG-Präsident Joachim Schütze den Ehrengast Christophe Arend. Monsieur Arend führt im französischen Parlament die Freundschaftsgruppe für die Beziehungen zu Deutschland an und ist einer der führenden Köpfe im neu gegründeten deutsch-französischen Parlament. Zweimal jährlich tagen je 50 französische und deutsche Abgeordnete, vielleicht demnächst auch mal in Trier. Arend schilderte humorvoll und lebhaft in bestem Deutsch, wie er und einige Bundestagsabgeordnete in einer Berliner Kneipe die Idee zum Aachener Vertrag (zur 50-Jahrfeier des Elyséevertrags) und zu einem gemeinsamen deutsch-französischen Parlament hatten. Die Rede in Trier sei nach vielen Reden in großen Städten beider Länder seine erste im Grenzgebiet, und er freue sich auf die praktischen Anregungen, die er von hier für seine Arbeit mitnehmen könne. „In dieser konkreten Zusammenarbeit beider Parlamente merkt man erst einmal, wie unterschiedlich Gesetze der Europäischen Union in verschiedenen Ländern mit verschiedenen Sprachen und Traditionen ausgelegt werden können. Eigentlich sollten sie ja für alle Bürger gleich gelten.“ Man ist sich auch bewusst, dass man die Parlamente der anderen Mitgliedsstaaten einbeziehen muss. Besonders wichtig ist die Arbeitsgruppe „GRÜZ“ (Grenzüberschreitende Zusammenarbeit), die sich um Mobilität, Abbau von Sprach- und juristischen Barrieren im Grenzraum kümmert, so der französische Politiker, dem man die Leidenschaft für die Freundschaft der beiden Völker deutlich anmerkte. In Paris vertritt Arend den Wahlkreis Forbach aus dem östlichen Moseldépartement in der Partei des Staatspräsidenten Macron. Von den 500 Millionen EUBürgern leben schließlich 130 Millionen in Grenzregionen. In der anschließenden regen Diskussion mit dem gut gefüllten Saal konnten die Trierer mit etlichen Verbesserungsvorschlägen aus eigener Erfahrung aufwarten. Vorstandsmitglied Wolfgang Steinborn, selbst Vertreter einer deutsch-französischen Familie, hob den Modellcharakter dieser Zusammenarbeit hervor: „Was zwischen weit entfernten EUMitgliedsstaaten klappen soll, muss erst einmal im deutsch-französischen Europalabor ausprobiert worden sein“. Den Abschluss bildete ein “Vin d’honneur“ aus Moselriesling, den sich Christophe Arend und seine Mitarbeiterin Martine Kirchhoff aus Metz gut schmecken ließen. Auf dem Rückweg zum Auto (Bahnfahren war wegen der Streiks in Frankreich nicht möglich) tat es ihm besonders der Trierer Weihnachtsmarkt an. „Hierher komme ich noch vor Weihnachten mit meiner Lebensgefährtin zurück“. Eine französische Schulklasse hatte gerade „O Tannenbaum“ auf Deutsch gesungen. Eine bessere Lehrstunde in grenzüberschreitendem Zusammenleben kann man nicht haben.